Samstag, 22. Februar 2014

Unawatuna & Hikkaduwa Teil 2 - Gammeln am Strand

Hallo ihr Lieben,

von uns kam jetzt nicht mehr viel, weil auch einfach nicht mehr viel passiert. Wir haben meinen Geburtstag schön in Unawatuna am Strand mit einem Bierchen begossen (von Patrick übrigens ein romantisches Candlelight Dinner bei Jochen-Schweizer.de bekommen. Muss mir noch überlegen in welcher Stadt wir es einlösen :-) ) und zwischendurch mal einen netten Ausflug zu dem sogenannten Jungle Beach gemacht, den man nur durch lange Trampelpfade durch die Wildnis erreichen konnte. Belohnt wurde man dafür mich einer ganz niedlichen Bucht zum Schnorcheln und ein paar schattigen Plätzchen unter Palmen.

Ansonsten wurde uns Unawatuna relativ schnell etwas öde, auch wenn wir wieder ein ganz gutes Zimmer bekommen haben und von unserem Balkon aus das Meer sehen konnten und es in unserem Zimmer rauschen gehört haben.
Blick von unserem Balkon

Mein Geburtstag am Strand
Ansonsten planen wir schon ein bisschen rum wie wir unseren Uni/Job/Freizeit Alltag so gestalten wollen, Patrick schaut im Internet schon viel nach technischen Krimskrams den er haben will und ob/was für ein Praktikum er noch machen möchte und bewirbt sich schon mal und ich bin scharf auf Ikea und denke über Wandfarben und den kommenden Master nach. Und natürlich gucken wir sehnsüchtig auf den Kalender und warten auf unseren Besuch in Goa und ergehen uns hin und wieder in Heimweh weil wir endlich in Deutschland durchstarten wollen.

Eidechse auf dem Jungleweg
Endlich angekommen!
Noch eine Poser-Eidechse
In der kleinen Oase haben wir manchmal (zB an meinem Geb) gegessen
Heute war Patrick noch mal surfen und ich hab mir noch kurz die Sonne auf den Bauch scheinen lassen. Unsere nächsten Tage sehen so aus: Morgen fahren wir mit dem Zug nach Colombo von da mit dem Bus nach Negombo und von da zum Flughafen. Am 24 geht es zurück nach Indien und wir landen in Kochi, um von da hoch Richtung Goa zu fahren (und schon mal kurz Palolem auschecken, ob es da ganz hübsch ist für die anderen ;-)) Und dann warten wir in Goa auf die ersten Ankömmlinge, mein Bruder und seine Freundin sind ja schon in Nordindien unterwegs (Liebe Grüüüße).

Patrick vor der Monsterwelle
....schnell wegpaddeln
Und er hat's geschafft :-)
So viel zu uns. Wir sind jetzt wieder in Hikkaduwa und ich konnte noch ein bisschen in dem coolen Riff schnorcheln und wir genießen noch den letzten Tag Strandflair auf Sri Lanka. Wir schicken wie immer ganz liebe Grüße nach Hause und schauen (so wie unsere Families) immer fleißig auf den countdown :-)
Liebe Grüße,

Teresa (und Patrick)




Samstag, 15. Februar 2014

Hikkaduwa - Unter dem Meer

Hikkaduwa ist wieder ein total typisches Backpackernest gewesen und weiße auf der Straße sieht man beinah öfter als Singhalesen. Zwar wurden wir von der Zugstation aus schon wieder „eingefangen“ von einem Typen, der uns sein Guesthouse zeigen wollte, allerdings war uns das dann doch ein bisschen zu muffig und unfreundlich mit seiner Schwester, die anscheinend kein Wort Englisch sprach und mit miesmuscheligem Gesicht auf ihrem Preis für das Zimmer beharrte. Zwar ging der Preis dann rapide runter, nachdem wir unsere Rucksäcke aufgeschnallt hatten und uns nicht davon überzeugen lassen wollten, dass sonst „alle anderen Zimmer in Hikkaduwa doppelt so teuer sind und man dort nicht schlafen kann weil es sooo laut ist“, dann hatten wir allerdings auch keine Lust mehr auf feilschen. Und siehe da, 5 Minuten später hat uns ein recht wortkarger Typ eingesammelt und für einen guten Preis uns ein neu renoviertes Zimmer super nah am Strand vermietet mit dem wir voll zufrieden waren. Manchmal lohnt sich halt nein sagen und weiter suchen.

In Hikkaduwa haben wir wenig Fotos gemacht, es gibt eigentlich nur eine Strandbar nach 100 anderen und an der Straße uuunzählige Shops mit Batik-klamotten und Holzperlenketten und anderen Ökosachen. Aber am Strand von Hikkaduwa sein Bierchen zum Sonnenuntergang trinken ist schon Hammer…

Man beachte die Deutschlandflagge links
Das absolute Highlight in dem Ort war ganz klar der Nationalpark, der aus Korallenriffen besteht. Schließlich hatte ich mir auf den Andamanen eine Taucherbrille mit Schnorchel gekauft und wollte jetzt auch endlich mal coole Fische sehen, nachdem das Meer auf Havelock und in Mirissa irgendwie ziemlich leer war. Schon etwas entmutigt kamen wir am Strand an (Angeblich soll es da eine offiziellen Eingang zu geben an dem man Geld zahlen muss, ich hab nix gesehen…) und ich wurde sogar noch entmutigter, als ich die Menge an Touristen sah, die am Strand war. Wie sollen denn hier coole, bunte Fische sein, wenn hier tausend Touris rumschnorcheln und durchs Meer latschen…?

Denkste! Schon vom Strand aus konnte man einen Haufen Gelb-weiß-schwarz gestreifter Fische durch das kristallklare Wasser sehen, die sich in einem riesen Schwarm füttern ließen. Insgesamt schienen die Fische sich nicht groß stören zu lassen und knabberten fröhlich an den Korallen rum. In allen Formen und Farben, mit verrückten Flossen und teilweise seltsamen Gesichtern konnte ich mich kaum satt sehen an ihnen. Ein Singhalese mit Taucherbrille meinte irgendwo hätte er eine Schildkröte gesehen, und als ich mich in meiner zweiten Tauchrunde auf den Weg gemacht habe, ist sie irgendwann plötzlich hinter mir aufgetaucht: Ca 1 ½ Meter groß, schwamm sie super langsam an mir vorbei, futterte in Ruhe Seegras, holte einmal Luft und ich konnte ihren Panzer streicheln! Ich hatte ja keine Ahnung dass es SO große Meeresschildkröten gibt! Patrick hat sie sogar mit etwas Seegras gefüttert später und ich bin solange mit ihr durchs Riff geschwommen bis ich mich völlig satt gesehen hatte. Ein absolut unvergessliches Erlebnis!!

In Ermangelung einer Unterwasserkamera mal ein Bild aus dem Netz, damit ihr euch ungefähr vorstellen könnt wie Hammer es unter dem Meer im Riff von Hikkaduwa aussieht!
Trotz diesem absolut wundervollem Ausflug, fangen wir wirklich langsam an Zuhause zu vermissen, nicht nur Freunde und Familie, sondern auch einfach einen ruhigen und geregelten Alltag. Natürlich ist gerade als Rucksacktourist reisen super aufregend und spannend, aber Reisen in unserer Preisklasse bedeutet natürlich auch immer ein gewissen Zeitaufwand bis man eine gute Unterkunft hat mit ordentlichem Preis-Leistungsverhältnis, ein gutes Restaurant für das das Gleiche gilt, irgendwo vernünftiges Internet herkriegen damit man schon mal seine Unisachen etc regeln kann, regelmäßig Handtücher und andere Sachen in den Müll schmeißen weil man in der Kälte von Nordindien oder dem tropisch-feuchtem Klima von Sri Lanka Sachen nicht immer super trocken kriegt (von super sauber ganz zu schweigen. Waschseife und kaltes Wasser ist halt auch nicht für immer was), man hat Blasen an den Füßen und wird zerstochen sobald man sich mal nach Einbruch der Dämmerung draußen befindet. Davon, dass auch in Sri Lanka, obwohl die Leute hier oftmals super nett und sympathisch sind, in dem normal-günstigem Restaurant niemand genau weißt ob er anscheinend da arbeitet oder nicht und man im normal Fall ziemlich lange darauf wartet Speisekarte, Essen und Rechnung zu bekommen, ganz abgesehen (,oder Restaurants haben einfach mal zu irgendwelchen Zeiten zu, weil die Besitzer grad keinen Bock haben.)..

Naja ich will nicht jammern. Nur, dass führt halt oft schon dazu, dass wir abends im Bett davon träumen in Deutschland in die Uni zu gehen,  uns eine schöne Wohnung zu suchen und abends unser Butterbrot zu essen. Oh süßes Spießerleben…

Meine Familie rollt an dieser Stelle wahrscheinlich mit den Augen und sagt „Jaja, nur fragt sich für wie lange…“ :-D Ich hoffe auf jeden Fall für lange! Der nächste Urlaub bleibt vielleicht in Deutschland, oder wird ein Pauschalurlaub all incl. An dieser Stelle mal ganz liebe Grüße an meine Großeltern, besonders an Opi Senne, Papi hält mich ja immer darüber auf dem Laufenden was mit deinem Herzen ist! Morgen würden wir ja normalerweise alle ein Weinchen zusammen trinken, um mein Vierteljahrhundert zu feiern! Ich freu mich schon sehr wenn wir das nachholen können, bestimmt weiß ich den Wein auch viel mehr zu schätzen als ihr alle, ich hatte ja schließlich schon seit einem halben Jahr kein Gläschen mehr (,hier gibt’s nur ekligen, und bevor ich den trinke warte ich lieber und stoß mit euch an!). Aber ihr scheint ja auch ohne mich alle ganz gut Spaß zu haben, Papi hat mir die Bilder von Omi Gisels Geburtstag geschickt, große Party mit Akkordeon und so :-D Ich drücke euch jedenfalls alle vier ganz doll in Gedanken und freu mich schon auf euch!!
So, das wars jetzt erst mal aus Hikkaduwa, wir sind jetzt in Unawatuna (den Namen muss man aussprechen wie einen Zauberspruch: Uuuunah-watuuunah, sonst ist es nur halb so lustig) und wohnen mal wieder direkt am Strand und morgen kann ich armes Februarkind endlich mal n richtig warmen Geburtstag haben :-D

Liebe Grüße!

Teresa (und Patrick)

Pinnawala - Elephantös die Zweite

An unserem letzten Tag in Kandy haben wir einen Tagesausflug nach Pinnawala ins Elephant Camp der "Millenium Elephant Foundation" gemacht. Nach etwa einer Stunde Busfahrt sind wir am Eingang angekommen und wurden gleich von einem Mitarbeiter an der Kasse abgeholt.

Wir sollten uns möglichst viel ausziehen, denn im Eintrittspreis sind das Waschen der Elefanten im Fluss mitinbegriffen und da ist es natürlich ziemlich nass. Also stand ich in Unterhose da und auch Teresa war etwas leichter bekleidet und dann ging es hinter unserem Elefanten die Treppe runter in den Fluss. Da hat sich der Dickmops dann hingelegt und darauf gewartet, dass wir ihn mit Kokosnussschalen ordentlich abschruppen. Das scheint sogar eine halbwegs sinnvolle Beschäftigung zu sein, denn wenn keine Touris da waren die das Schruppen übernehmen wollten, haben die Elefantentrainer ("Mahouts") die Prozedur selbst gemacht.



Anschließend sollten wir uns auf den Rücken setzen um zu unserem Ritt aufzubrechen. Aber der Elefant hatte noch eine kleine Überraschung für uns parat..

Warum grinst er denn so schelmisch?

So ein Penner!

Und ein selbstzufriedenes Lächeln hat er auch noch drauf..

Der Ritt selbst war leider etwas kurz, ca 15 Minuten, es war aber trotzdem sehr beeindruckend auf einem so großen Tier zu sitzen. Im Anschluss hat uns der Führer noch durch das kleine Museum geführt und uns einiges zu der Foundation und Elefanten im Allgemeinen erzählt. Unser Elefant ist sogar eine Künstlerin, sie kann nämlich mit einem Pinsel, nem Eimer Farbe und einer Leinwand selbstständig Bilder malen. Sind zwar nur Striche, aber meiner Meinung nach trotzdem deutlich ansprechender als das Meiste, das sonst so für mehrere Millionen als Kunst versteigert wird :)



Dann haben wir den Abend bei einem Bierchen in Kandy ausklingen lassen und uns entschlossen, dass jetzt mit Kultur auch mal gut sein muss. Ab sofort gibt es für uns nur noch Sommer, Sonne, Sonnenschein an den diversen Stränden von Sri Lanka und Goa!

Mittwoch, 12. Februar 2014

Ella und Kandy - Sri Lankas Highlands

Jaaaaa ihr habt ja Recht, ich hätte schon längst wieder etwas posten müssen. Zu meiner Verteidigung: Wir haben Sri Lanka wohl ein bisschen zu sehr genossen und hatten einfach gar keine Lust uns an den PC zu setzen, denn hier gibt es sooo viel zu sehen… Aber mal von vorne:

Nach Uda Walawe haben wir uns aufgemacht Richtung Hochland, also genau ins Herz von Sri Lanka, schließlich wollten wir die Kulturhochburg Kandy noch sehen in unserer beschränkten Zeit hier. Einen Zwischenstopp wollten wir uns allerdings noch gönnen; das kleine Backpackerdorf Ella, das Mitten in der Hügellandschaft und den grünen Teeplantagen liegt. Kaum sind wir aus dem Bus gestiegen, steht eine kleine Singhalesin vor uns und fragt uns ob wir ihr Guesthouse angucken wollen. Wir sind wieder etwas verwirrt und fragen sie etwas aus, was den Preis etc betrifft. Da sie mit dem Zimmerpreis etwas runtergeht und es in unserem Budget liegt, kommen wir einfach mal mit. Sie drückt mir ihre Handtasche in die Hand und eilt nochmal in irgendeinen Shop in dem sie ihren Sonnenschirm vergessen hat… So stehen Patrick und ich verdutzt an der Bushaltestelle von Ella mit einer kleinen Handtasche und warten auf unsere Vermieterin :-D
Und weil es sauber, günstig und schön war, haben wir dann auch gleich zugesagt und sind im Anschluss durch das kleine Dorf geschlendert und haben eins der vielen niedlichen Restaurants ausprobiert, das fast vollkommen mit Blumen überdacht war. Überall liefen andere Backpacker herum, und die Atmosphäre war einfach schön… Und auf einmal dachten wir uns, dass wir eigentlich nicht mehr weg wollen. Keine Sorge (Mamis erste Reaktion auf den Satz war: Bei dir hackt’s wohl! - :-D), NATÜRLICH meinen wir damit nicht, dass wir auswandern. Wir wollen nur nicht mehr so schnell nach Indien zurück. Und obwohl wir uns beide ziemlich verrückt vorkamen, haben wir unseren Rückflug nach Indien storniert und einen Großteil unserer Südindienreise platzen lassen, weil wir uns in Sri Lanka verliebt haben.

Ausblick in Ella
Den kleinen Kerl haben wir auf einem Spaziergang gefunden
Was soll ich sagen? Die Leute sind unglaublich freundlich hier, man wird gegrüßt, extreeem viele haben schon mal in Deutschland gelebt und quatschen einen lustig auf deutsch voll, es ist sauber (so viel sauberer als in Indien), die Leute sind fast alle Buddhisten und dementsprechend sehr gechillt, es gibt viel mehr Frauen, wodurch diese ekelhafte sexuelle Spannung aus der Luft ist bei dem man sich als Frau in Indien immer fühlt wie ein rohes Schnitzel, dass jemand grad in einen Haufen ausgehungerter Wölfe geworfen hat, die es erst mal nur anstarren...Die Unterkünfte und das Essen sind gut und es gibt so viele coole Sachen zu sehen, Tiere, Städte, Tempel, Strände. Ich würde sagen in Sri Lanka zu bleiben, war definitiv (hier einen Gruß an Cornelius, ich kann dieses Wort nicht mehr ohne zu Lachen aussprechen Dank dem Abend mit Wein und co am Kesselbrinkplatz mit dir und Tom, wo du immer detinitiv, detifinitiv oder denititif gesagt hast :-D ) die richtige Entscheidung!

In Ella haben wir dann entspannt, sind durch die Berge gewandert und haben die Aussicht genossen und haben uns mal eine Ayurveda-Behandlung gegönnt. War ganz lustig, auch mit diesem Öl-zeug über dem Kopf, fairerweise haben wir beide festgestellt, dass für uns eh nichts so entspannend ist wie ein Tag in der Bali-Thermen-Sauna und gegen die kommt einfach wenig an.


Selbst die Tische sind sauber und schön dekoriert...(Unsere Ansprüche sinken nach Indien :-D )


Von Ella aus ging es weiter nach Kandy. Wir haben uns den Tempel mit Buddhas Zahn angeguckt, einen weiteren mit einem riesigen, weißen Steinbuddha auf einem Berg, die traditionellen Tänze der Kandy-Dancer, sind oft um den See spaziert, waren ein bisschen shoppen (ich KONNTE nicht an dem Kleid vorbei, ich habs versucht…) und haben ganz viel singhalesisches Curry gefuttert.
Witzige Schildkröte bei den Fischen?...
Ups....doch n Waran.
Lake Kandy
Temple of the Sacred Tooth
Der See war für mich echt der Hammer, besonders als ich festgestellt hab, dass die niedliche, riesige Schildkröte, nur ein fetter Waran im Wasser war, der seine große schwarze Zunge immer wieder rausgeholt hat und alles bezüngeln musste. Creeepy… Davon gab es gleich mehrere. Und unzählige Komorane und Fische und Reiher und einen Weißkopfseeadler, der sich Fische aus dem See geholt hat und Schildkröten, die sich auf Baumstämmen gesonnt haben.
Trommler der Kandydancer

Der Tempel am Abend war auch eine interessante Erfahrung, wir haben auch ein Blumenarrangement an Buddhas Tempel hingelegt (wen er sich denn freut…), so wie viele andere Pilger. Die waren auch völlig aus dem Häuschen über den Tempel und haben dauernd alle ganz plötzlich gebetet und Mönche wuselten rum und irgendwelche Leute die Orange Klamotten auf dem Arm in Plastikfolie hatten wurden belagert, damit jeder mal die Sachen anfassen kann und die irgendwie gesegnet hat. Wie ihr seht, habe ich nicht mal ein Viertel davon verstanden was abging. Allerdings habe ich festgestellt, dass wie in fast jeder Religion, die Leute weniger Lust haben sich die klugen Lehren durchzulesen, sei es von Jesus oder Buddha oder sonst wem, und einfach viel mehr Spaß daran haben sinnlose Gegenstände zu begrabbeln und sich Zeremonien auszudenken durch die man irgendwelchen Segen erhaschen soll. Ich schätze aber, ich bin spirituell ein bisschen hinter dem Berg, ich bin schon in Chennai fast in lautes Gelächter ausgebrochen als eine super alternative Französin ihren Dosa (indischer Pfannkuchen) vor dem Essen gesegnet hat, oder mit Energie vollgepumpt hat oder whatever. Völlig verrückt.

Teresa mit Opfergabe



Wir haben uns allerdings kleine Bücher gekauft im buddhistischen Bücherladen, Patrick über Meditation und ich ein ganz kleines über die aufgelisteten Lehren von Buddha. Is ganz nett.

Jetzt sind wir in Hikkaduwa am Strand, Patrick schreibt bald den Bericht über einen kleinen Ausflug den wir zwischendurch gemacht haben (ihr dürft gespannt sein), und langsam geht es auf meinen Geburtstag zu…25, oh Gott, oh Gott :-D Hab es auch (fast) geschafft mit vernünftigen Zähnen meinen Geburtstag zu erreichen, gestern ist mit natürlich ein Stückchen Backenzahn abgebröckelt und ich hab erst mal in Lauter Hysterie meine und Patricks Familie verrückt gemacht (Danke nochmal für alle Infos und Tipps an beide Seiten!!! J ) und Fotos von dem Malheur um die Welt geschickt, zwecks Ferndiagnose… und muss mich jetzt mit meinem ersten Loch noch n Monat rumschlagen, allerdings meint mein Zahnarzt anscheinend auch, dass alles kein Grund zur Panik ist. Ich hab ja immer mega Schiberitis mit meinen Zähnen…. Naja, wenigstens tut’s nicht weh, könnte also alles schlimmer sein.


Blick auf Kandy
Wir freuen uns übrigens MEGA auf Deutschland, obwohl es hier wunderschön ist! J Auf den kleinen Luxus im Alltag, eine eigene Wohnung, unsere Familien und Freunde, aufs Essen und sogar ein bisschen aufs Studieren (in 1 ½ Wochen soll ich mein Zeugnis auch endlich kriegen meint meine Sachbearbeiterin von Prüfungsamt, dann bin ich ENDLICH Bachelorette…haha). Aber erst mal freuen wir uns natürlich auf Conny, Minna, Irina, Susi, Carla und Christian, die uns besuchen kommen in Goa!!! So schön mal wieder bekannte Gesichter zu sehen!

Genug geschwafelt, ganz ganz liebe Grüße aus einem wundervollen Land!

Teresa (und Patrick)

Samstag, 8. Februar 2014

Uda Walawe - Elephantös!

Die nächste Station in unserer Sri Lanka Tour war der Udawalawe-Nationalpark. In Mirissa haben wir unseren Hotelbesitzer gefragt, wie wir da am Besten hinkommen, und wir mussten mit 3 verschiedenen Bussen fahren. Wir sind es ja eigentlich gewohnt, alles 3 Monate vorher zu buchen (denn das ist in Indien nötig, sonst gibt es keine Zugtickets), aber hier kann man weder vorbuchen, noch gibt es einen Zug.
Ein bisschen Paranoia hatten wir also schon, als wir uns auf den Weg gemacht haben. Aber letztendlich war die Fahrt extrem einfach und angenehm und wir sind für ca. 2€ pro Person durch das halbe Land gefahren - Ohne Klimaanlage, aber dafür mit weit geöffnetem Fenster und schönen Panoramen!

Nur das Aussteigen in Udawalawe war nicht so einfach, da wir nicht wussten, wo die Bushaltestelle ist. Irgendwann hat uns der Busfahrer einfach rausgeschmissen und uns hat direkt ein Typ mit nem Jeep angequatscht, ob wir uns nicht sein Guesthouse angucken wollen. In Indien undenkbar, denn da würde man bei so einer Aktion für den doppelten üblichen Preis eine Kakerlaken- und Rattenverseuchte Bruchbude vorgesetzt bekommen. Aber hier wurden wir in ein sehr schönes Zimmer etwas abseits der Straße gefahren, dass auch noch günstig war. Danach haben wir mit den Besitzern abgemacht, dass wir Abends gerne etwas zu essen hätten (Home-cooked meals, lecker!) und der Jeep-Typ hat uns nochmal in die Stadt gefahren um ein paar Kekse, Bananen und eine Ananas für die Zwischenzeit zu kaufen.

Am nächsten Tag sind wir mit ebendiesem Typen auch in den Nationalpark gefahren. Normalerweise bekommt man zu dem Ticket auch einen "Tracker" vom Nationalpark, aber leider waren morgens um 7 schon alle Tracker mit anderen Gruppen unterwegs.

Auf dem Weg zum Park
Wir sind dann etwa 4 Stunden mit dem Jeep auf mehr oder weniger befestigten Straßen durch den Park gefahren und haben endlos viele verschiedene Tiere gesehen, vor allem auf den Tag verteilt um die 20-30 Elefanten, die quasi in freier Wildbahn ihr Leben genießen. Es war wirklich eine sehr schöne Erfahrung, die ich aber nicht so gut in Worte fassen kann. Daher lasse ich mal lieber wieder die Bilder sprechen:

Fotojagd

Peacock-Dance


Schakale auf der Flucht

Pfauen-Männchen beim "kämpfen"

Liebe Grüße an Teresas Opa - Ich liebe die ganzen Geschichten in denen du Teresa früher verarscht hast :)








Kingfisher / Eisvogel


So, das wars an Bildern! Bis demnächst,
Patrick